Das Buchdruck Museum Hannover in Linden feiert dieses Jahr das 20 Jährige im Rahmen der Ausstellung: „Typografie kann unter Umständen Kunst sein“ im Küchengartenpavillon. Dazu ist ein Sonderdruck – welcher Adam Seide ehrt – im zweifarbigen Buchdruck von gelernten Schriftsetzern und einem Drucker auf einem Heidelberger Tiegel auf Büttenpapier gelungen. Nicht nur die Geschichte des Museums und deren Historie, sondern auch der Druckprozess, sowie eine Karte mit den vielen Druckereien sind in der Ausstellung zu sehen. Die Besucher:innen können in die Welt der Schwarzen Kunst eintauchen und bekommen einen kleinen „Gruß aus der Küche“.
Seit 2002 nutzt der gemeinnützige Verein Quartier e.V. den Küchengartenpavillon für kulturelle Zwecke.
Das kam so:
Am 19.2.2000 gründeten im Kulturzentrum „FAUST“ acht interessierte Leute, die sich aus Bürgerinitiativen und Kulturprojekten wie "BAKU" und "FAUST" kannten, den Verein Quartier e.V. Es waren Sozialwissenschaftler, Historiker, Künstler und Sozialpädagogen, die sich mit den Themen Quartiersentwicklung, Gemeinwesenarbeit, Stadtteilgeschichte und Kultur beschäftigen und dafür als Konstrukt einen kleinen, gemeinnützigen Verein nutzen wollten.
Der Küchengartenpavillon auf dem Lindener Bergfriedhof stand zu dieser Zeit leer und war durch Vandalismus beschädigt worden. Quartier e.V. initiierte daraufhin eine AG Küchengartenpavillon mit Vertretern der Stadt, der Friedhofsverwaltung, dem Kulturamt und dem FZH Linden, sowie dem Bürgerbüro Stadtentwicklung und Vertretern anderer Lindener Vereine. Hier wurde ein Konzept für das Gebäude erstellt, das die Sicherung durch.
Die Ausstellung ist vom 27.11.2022–29.01.2023 und wird am Sonntag, den 27. November um 14:00 Uhr eröffnet.